Maßnahmen für Insekten im Kreis Wesel

Im Kreis Wesel werden in den Jahren 2019 bis 2023 Arthropoden wie Insekten und Spinnen als wichtige Glieder in der Nahrungskette zum Erhalt der biologischen Vielfalt in der Agrarlandschaft und in ihrer teilweise wichtigen Funktion als Bestäuber gefördert.

Zusätzlich profitieren durch die im Projekt durchgeführten Maßnahmen bodenbrütende Vogelarten wie Rebhuhn, Kiebitz und Feldlerche. Durch ihr Vorkommen im Kreis Wesel gibt es Bedarf zur Anlage von Strukturen, die die Landschaft als Lebensraum auch für diese Vögel aufwerten.

Dazu soll im Projekt durch die Umsetzung von freiwilligen Naturschutzmaßnahmen auf landwirtschaftlichen Flächen über fünf Jahre ein Beitrag geleistet werden.


Landwirte werden hinsichtlich Ausgestaltung und Wirtschaftlichkeit möglicher Maßnahmen beraten sowie deren Eingliederung in betriebliche Abläufe.

Die anschließende Aussaat mehrjähriger Blühstreifen erfolgt mit Wildpflanzenmischungen aus Regio-Saatgut.

Nicht nur als Ackerrandstreifen können die Maßnahmen umgesetzt werden, sondern auch in Ufernähe von Gewässern oder am Rand von Wäldern oder Hecken.


In den ersten beiden Jahren wurden bereits über 23 ha mehrjährige Blühstreifen angelegt. Mindestens weitere 5 ha sollen im nächsten Jahr hinzu kommen, so dass insgesamt mindestens 28 ha blühende, mehrjährige Strukturen im Kreis Wesel angelegt sein werden.



Ansprechpartner ist:

Torsten Quinkenstein, Zweigstelle Niederrhein, Niederlassung Wesel, Fon 0 28 1 – 94 80 33 – 82
oder t.quinkenstein@rheinische-kulturlandschaft.de